Page 79 - Gesamtprogramm_2016
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Dmitry Masleev stammt aus Ulan-Ude, einem Freitag | 27. Mai 2016 | 20 Uhr
Verkehrsknotenpunkt zwischen Transsibirischer Bochum | Kunstmuseum Bochum
und Transmongolischer Eisenbahn unweit des Preise € 28 | 18 (ermäßigt)
Baikalsees, 4.400 Kilometer östlich von Mos- Abonnement Die Besten der Besten Seite 145
kau: Es galt also einen weiten Weg zurückzu-
legen zu der legendären Klavierschmiede des „Die Besten der Besten“
Moskauer Konservatoriums, unverzichtbare Preisträgerkonzert 3
Station für jedes pianistisch begabte russi-
sche Nachwuchstalent. In Moskau findet mit Dmitry Masleev
dem Tschaikowsky-Wettbewerb zudem alle
vier Jahre einer der bedeutendsten Klavier- 1. Preis Internationaler Tschaikowsky-
wettbewerbe der Welt statt, aus dem Dmitry Wettbewerb Moskau 2015
Masleev im Sommer 2015 als strahlender Sieger
hervorging. Der schlanke junge Mann gehört Johann Sebastian Bach | Partita Nr. 1 in B-Dur
bei aller Virtuosität und technischen Souverä- BWV 825
nität nicht zur Riege der Tastenlöwen. Eleganz Robert Schumann | Sonate Nr. 2 (terza versione)
und Geschmeidigkeit prägen sein Spiel, und in g-Moll op. 22
sein jungenhaftes Aussehen sollte nicht über Franz Schubert | „Auf dem Wasser zu singen“
den Erfahrungsschatz hinwegtäuschen, den D 774 op. 72 (für das Pianoforte übertragen
von Franz Liszt)
Franz Liszt | Chasse sauvage (Wilde Jagd) aus:
Douze études d’exécution transcendante
Peter Iljitsch Tschaikowsky | 18 Stücke op. 72
(Auswahl)
Nikolaj Medtner | Sonate Nr. 1 „Reminiscenza“
op. 38
Camille Saint-Saëns | Danse macabre (bearbeitet
für Klavier von Vladimir Horowitz)
der 27-Jährige als Solist und Sieger zahlreicher
Wettbewerbe bereits erworben hat. Für sein
Debüt beim Klavier-Festival Ruhr stellte er ein
abwechslungsreiches Programm zusammen,
das einen tiefen Einblick in seine künstlerische
Persönlichkeit erlaubt. Mit Bachs Partita Nr. 1
beginnt es bei den Grundfesten der Kunst
der Tasteninstrumente, nachdenklich verweilt
es bei Schumann und Schubert, Liszt und
Tschaikowsky setzen Glanzpunkte, und selten
gehörte Kostbarkeiten von Medtner und Saint-
Saëns runden Dmitry Masleevs mit Spannung
erwartetes Debüt ab.
Wir danken unserem Sponsor-Partner
Klavier-Festival Ruhr 2016 77
Verkehrsknotenpunkt zwischen Transsibirischer Bochum | Kunstmuseum Bochum
und Transmongolischer Eisenbahn unweit des Preise € 28 | 18 (ermäßigt)
Baikalsees, 4.400 Kilometer östlich von Mos- Abonnement Die Besten der Besten Seite 145
kau: Es galt also einen weiten Weg zurückzu-
legen zu der legendären Klavierschmiede des „Die Besten der Besten“
Moskauer Konservatoriums, unverzichtbare Preisträgerkonzert 3
Station für jedes pianistisch begabte russi-
sche Nachwuchstalent. In Moskau findet mit Dmitry Masleev
dem Tschaikowsky-Wettbewerb zudem alle
vier Jahre einer der bedeutendsten Klavier- 1. Preis Internationaler Tschaikowsky-
wettbewerbe der Welt statt, aus dem Dmitry Wettbewerb Moskau 2015
Masleev im Sommer 2015 als strahlender Sieger
hervorging. Der schlanke junge Mann gehört Johann Sebastian Bach | Partita Nr. 1 in B-Dur
bei aller Virtuosität und technischen Souverä- BWV 825
nität nicht zur Riege der Tastenlöwen. Eleganz Robert Schumann | Sonate Nr. 2 (terza versione)
und Geschmeidigkeit prägen sein Spiel, und in g-Moll op. 22
sein jungenhaftes Aussehen sollte nicht über Franz Schubert | „Auf dem Wasser zu singen“
den Erfahrungsschatz hinwegtäuschen, den D 774 op. 72 (für das Pianoforte übertragen
von Franz Liszt)
Franz Liszt | Chasse sauvage (Wilde Jagd) aus:
Douze études d’exécution transcendante
Peter Iljitsch Tschaikowsky | 18 Stücke op. 72
(Auswahl)
Nikolaj Medtner | Sonate Nr. 1 „Reminiscenza“
op. 38
Camille Saint-Saëns | Danse macabre (bearbeitet
für Klavier von Vladimir Horowitz)
der 27-Jährige als Solist und Sieger zahlreicher
Wettbewerbe bereits erworben hat. Für sein
Debüt beim Klavier-Festival Ruhr stellte er ein
abwechslungsreiches Programm zusammen,
das einen tiefen Einblick in seine künstlerische
Persönlichkeit erlaubt. Mit Bachs Partita Nr. 1
beginnt es bei den Grundfesten der Kunst
der Tasteninstrumente, nachdenklich verweilt
es bei Schumann und Schubert, Liszt und
Tschaikowsky setzen Glanzpunkte, und selten
gehörte Kostbarkeiten von Medtner und Saint-
Saëns runden Dmitry Masleevs mit Spannung
erwartetes Debüt ab.
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