Victor Julien-Laferrière

Erster Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs 2017 (dem ersten Jahr, das dem Cello gewidmet war), wurde Victor Julien-Laferrière vom Diapason-Magazin als „eines der verlässlichsten Talente der jungen Generation französischer Cellisten“ beschrieben. Zudem gewann er 2012 den ersten Preis sowie zwei Sonderpreise beim Internationalen Prager Frühling Wettbewerb und wurde 2018 bei den Victoires de la Musique in Frankreich als Instrumentalsolist des Jahres ausgezeichnet.

In der Saison 2024/25 gibt er sein Debüt in Kanada mit dem Vancouver Symphony Orchestra sowie Play-Direct-Auftritte mit der Taiwan Baroque Camerata und mehrere Konzerte beim Pohang Music Festival. Im Bereich der Kammermusik spielt er mit Daniel Lozakovich, Alexandre Kantorow und Jonathan Fournel in der St. Luke’s Hall des London Symphony Orchestra (im Rahmen der BBC Radio 3 Series), im Concertgebouw Amsterdam, in der Salle de Musique de la Chaux-de-Fonds, in der Elbphilharmonie Hamburg sowie in einem Solo-Recital im Auditorium de Radio France. Zudem ist er bei zahlreichen Festivals und Konzertorten in Frankreich zu erleben, darunter das Théâtre des Champs-Élysées und La Chaise-Dieu, wo er mit dem von ihm gegründeten Orchestre Consuelo als Dirigent auftritt.

Victor Julien-Laferrière hat mit renommierten Orchestern auf der ganzen Welt musiziert, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das hr-Sinfonieorchester, das Orchestre de Paris, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre National de France, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, das Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, das BBC Philharmonic Orchestra, das Bournemouth Symphony Orchestra, das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das Netherlands Philharmonic Orchestra, das Brussels Philharmonic, das Belgische Nationalorchester, das Antwerp Symphony Orchestra, das RTÉ National Symphony Orchestra, das Prager Radio-Sinfonieorchester, das Orchestre de Chambre de Paris, das Orchestre National de Lyon, Les Siècles und das Orchestre National du Capitole de Toulouse. Er arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Valery Gergiev, Kristiina Poska, Emmanuel Krivine, Karina Canellakis, Tugan Sokhiev, Mikko Franck, Elim Chan, Maxim Emelyanychev, François-Xavier Roth, Jun Märkl, Philippe Herreweghe, Nathalie Stutzmann, Stéphane Denève, Joshua Weilerstein, Eivind Gullberg Jensen, Gergely Madaras und Ben Glassberg zusammen.

Seine Rezital- und Kammermusikprojekte führten ihn in bedeutende Konzertsäle und Festivals wie das Wiener Konzerthaus, das KKL Luzern, das BOZAR Brüssel, die Queen Elisabeth Music Chapel, die Tonhalle Zürich, die Philharmonie de Paris, die Fondation Louis Vuitton, die Philharmonie Essen, die Phillips Collection in Washington, das Prager Frühling Festival, das Klavier-Festival Ruhr, das Rheingau Musik Festival, das Festival de la Roque d’Anthéron, das Mecklenburg-Vorpommern Festival, die Sommets Musicaux de Gstaad, das Brussels Cello Festival, das Copenhagen Summer Festival sowie die Folles Journées in Nantes und Tokio.

Victor Julien-Laferrière entwickelt zudem eine wachsende Karriere als Dirigent. Er hat das Orchestre National d’Île-de-France und das Orchestre de l’Opéra de Rouen auf Tournee geleitet sowie das Orchestre de Chambre de Paris und sein eigenes Ensemble, das Orchestre Consuelo.

Er hat zahlreiche Alben aufgenommen. Im Januar 2019 veröffentlichte er mit dem Les Esprits Trio eine Aufnahme mit Werken von Schubert (Sony Music), die von der französischen Zeitschrift Télérama mit der Höchstbewertung ausgezeichnet wurde. Für Alpha Classics erschienen unter anderem ein viel gelobtes Album mit Werken von Schostakowitsch, Rachmaninow und Denisov mit Pianist Jonas Vitaud (2019), eine Aufnahme der Cellokonzerte von Dvořák und Martinů mit dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège unter Gergely Madaras (2021) sowie zuletzt die Cellokonzerte von Dutilleux und Dusapin mit dem Orchestre National de France unter Kristiina Poska und David Robertson, das mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet wurde.

Victor Julien-Laferrière studierte zunächst bei René Benedetti, anschließend bei Roland Pidoux am Pariser Konservatorium, Heinrich Schiff an der Universität Wien und Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg. Zudem nahm er von 2005 bis 2011 an der Seiji Ozawa International Music Academy in der Schweiz teil.

Er spielt ein Cello von Domenico Montagnana und benutzt einen Bogen von Dominique Peccatte.

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