Mit einer meisterhaften Technik, gepaart mit seltener Sensibilität und Tiefe, sind seine Auftritte eine ständige Quelle des Staunens. „Er hat alles und noch mehr … Zartheit und auch das Dämonische. So etwas habe ich noch nie gehört“, schwärmte die Pianistin Martha Argerich.

In der Saison 2010-11 gewann Trifonov Medaillen bei drei der renommiertesten Musikwettbewerbe der Welt: den dritten Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau, den ersten Preis beim Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und sowohl den ersten Preis als auch den Grand Prix – eine selten vergebene zusätzliche Auszeichnung für den besten Teilnehmer in allen Kategorien – beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. 2013 wurde er von den führenden italienischen Musikkritikern mit dem angesehenen Franco-Abbiati-Preis für den besten Instrumentalsolisten ausgezeichnet.

Mit „Transcendental“, einer Liszt-Sammlung, die sein drittes Album als exklusiver Künstler bei Deutsche Grammophon markierte, gewann Trifonov den Grammy Award für das beste instrumentale Soloalbum 2018. Als Gramophone-Künstler des Jahres 2016 und Musical America’s Künstler des Jahres 2019 wurde er 2021 von der französischen Regierung zum „Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt. Die Times bezeichnet ihn als „ohne Frage den erstaunlichsten Pianisten unserer Zeit“.

Daniil Trifonov wurde 1991 in Nischni Nowgorod geboren und begann im Alter von fünf Jahren seine musikalische Ausbildung. Er besuchte die Gnessin-Musikschule in Moskau als Schüler von Tatiana Zelikman, bevor er seine Klavierstudien bei Sergei Babayan am Cleveland Institute of Music fortsetzte. Darüber hinaus hat er auch Komposition studiert und schreibt weiterhin Werke für Klavier, Kammerensemble und Orchester.