Georgijs Osokins

Der lettische Pianist Georgijs Osokins erlangte internationale Aufmerksamkeit, als er im Alter von 19 Jahren am XVII. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb teilnahm, wo er schnell zum absoluten Publikumsliebling avancierte. Seine Interpretationen wurden von Kritikern als „revolutionär“, „außergewöhnlich“ und „unvorhersehbar“ bezeichnet.

Kurz nach dem Chopin-Wettbewerb gab Osokins bedeutende Debüts im Berliner Konzerthaus, beim Klavier-Festival Ruhr, in der Laeiszhalle und der Elbphilharmonie in Hamburg, bei der International Piano Series in Bern, beim Lockenhaus Festival, dem Gstaad Music Festival, in der NOSPR-Konzertsaal in Katowice, im Vancouver Playhouse (als Ersatz für den herausragenden Pianisten Nelson Freire), im Tokyo Metropolitan Theatre Hall und in der Tongyeong Hall in Südkorea. Im Jahr 2021 trat Georgijs Osokins bei den 101. Salzburger Festspielen auf. In den folgenden Spielzeiten (2022/2023) debütierte er in der Londoner Wigmore Hall, der Sala Verdi in Mailand, beim Shanghai Music Festival sowie in der Carnegie Hall (Stern Auditorium) in New York.

Im Jahr 2024 gab Georgijs sein Solodebüt im Pierre-Boulez-Saal in Berlin und kehrte zum Serate Musicali Festival in Mailand sowie in die Wigmore Hall in London zurück.

Georgijs arbeitet aktiv mit Gidon Kremer zusammen und tourt durch das Vereinigte Königreich, Irland, Russland, Polen, Deutschland, Asien und die USA. Zusammen mit Lucas Debargue wurde Georgijs als erster permanenter Gastkünstler der Kremerata Baltica in deren 25-jähriger Geschichte ernannt.

Das britische Label „Piano Classics“ veröffentlichte zwei CD-Alben von Osokins, die sich auf Chopins späte Werke und Werke von Rachmaninoff konzentrieren. Diese Aufnahmen erhielten herausragende Kritiken von namhaften Musikmagazinen aus Großbritannien, Kanada, Deutschland, Dänemark und Frankreich. Das deutsche Label Accentus veröffentlichte Georgijs‘ erstes Kammermusik-Album zusammen mit Gidon Kremer, das Trios von Chopin und Beethoven enthält – diese CD wurde sowohl für die International Classical Music Awards 2020 als auch für den Opus Klassik 2021 nominiert.

Georgijs erhielt das Verdienstkreuz (Silber) des Präsidenten der Republik Polen sowie den Lettischen Großen Musikpreis – die höchste Auszeichnung für Musik in Lettland – und bleibt der jüngste Preisträger in der Geschichte dieses Preises.
Osokins spielt auf einer eigens für ihn entworfenen Klavierbank von Fazioli.

16
Fr
Freitag, 16. Mai 2025 | 20:00 Uhr
Bottrop  Kulturzentrum August Everding

€ 45 | 35 | 25

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