Kian Soltani

Von The Times als „bemerkenswerter Cellist“ gefeiert und von Gramophone als „schiere Perfektion“ beschrieben, zeichnet sich Kian Soltanis Spiel durch eine tiefe Ausdruckskraft, Individualität und technische Meisterschaft aus. Seine charismatische Bühnenpräsenz und die Fähigkeit, eine sofortige emotionale Verbindung zu seinem Publikum herzustellen, machen ihn zu einem der gefragtesten Cellisten der heutigen Zeit. Mittlerweile wird er von den weltweit führenden Orchestern, Dirigenten und Konzertveranstaltern eingeladen, was ihn von einem aufstrebenden Talent zu einem der meistdiskutierten Cellisten unserer Zeit katapultiert hat.

In der Saison 2024/25 kehrt Kian Soltani mehrfach zurück, unter anderem zum Rotterdamer Philharmonischen Orchester mit Lahav Shani, zum Münchner Philharmoniker Orchester, zum hr-Sinfonieorchester, zur Cello Biënnale in Amsterdam und zum Orchestre de la Suisse Romande. Zudem gibt er sein Debüt beim Toronto Symphony Orchestra und wird Artist in Residence beim Fränkischen Sommer Festival. Als Kammermusiker tritt er erneut mit Benjamin Grosvenor, Hyeyoon Park und Timothy Ridout auf einer Quartett-Tour auf und spielt außerdem mehrere Trio-Konzerte mit Renaud Capuçon und Mao Fujita. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Wiener Symphonieorchesters wird er mit dem Orchester durch Österreich touren und die Uraufführung des eigens für ihn komponierten Konzerts von Marcus Nigsch spielen. Darüber hinaus wird er mit der Amsterdam Sinfonietta in Asien sowie mit dem Konzerthausorchester Berlin in Europa auf Tour gehen.

Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen seine Residenz in der Saison 2023/24 beim Tonhalle-Orchester Zürich sowie Konzerte mit dem NDR Elbphilharmonieorchester, der Staatskapelle Berlin, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Niederländischen Radio-Philharmonieorchester, dem Detroit Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Als Solist trat er in renommierten Konzertsälen und Konzertreihen auf, darunter der Pierre Boulez Saal in Berlin, die Wigmore Hall in London, das Musikverein und das Konzerthaus in Wien. Zudem ist er regelmäßig bei Festivals wie Verbier, Rheingau, dem Dvořák-Prager Festival, den Bregenzer Festspielen, dem Gstaad Menuhin Festival, Grafenegg, dem Kissinger Sommer und vielen weiteren zu erleben.

2017 unterzeichnete Soltani einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Sein erstes Album Home mit Werken für Cello und Klavier von Schubert, Schumann und Reza Vali wurde 2018 mit internationalem Lob veröffentlicht; Gramophone beschrieb die Aufnahme als „erhaben“. Seitdem veröffentlichte er u. a. die Klaviertrios von Dvořák und Tschaikowsky mit Lahav Shani und Renaud Capuçon, die live beim Aix Easter Festival 2018 aufgenommen und von Warner Classics veröffentlicht wurden, sowie Dvořáks Cellokonzert mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim im August 2020.

2022 gewann Soltani den Preis für das Innovativste Hörerlebnis bei den renommierten Opus Klassik Awards, Deutschlands bedeutendstem Preis für klassische Musik, für sein Album Cello Unlimited, das im Oktober 2021 erschienen ist. Dieses Album, an dem er während des gesamten Jahres 2020 mit Deutsche Grammophon arbeitete, ist eine Hommage an das Cello und die Filmmusik. Über die Aufnahme sagte er: „Alles, was Sie auf diesem Album hören, wurde ausschließlich mit meinem Cello und nur von mir gespielt. Die Möglichkeiten dieses Instruments sind unbegrenzt und unendlich, und dieses Album ist eine Feier des Instruments sowie epischer Filmmusik.“

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Soltani im April 2013, als er den Internationalen Paulo-Cello-Wettbewerb in Helsinki gewann. Im Februar 2017 erhielt er den renommierten Leonard-Bernstein-Preis in Deutschland, und im Dezember 2017 wurde ihm der begehrte Credit Suisse Young Artist Award verliehen.

Kian Soltani wurde 1992 in Bregenz, Österreich, in eine persische Musikerfamilie geboren. Mit vier Jahren begann er Cello zu spielen und trat bereits mit zwölf Jahren in die Klasse von Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel ein. 2014 wurde er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und absolvierte sein weiteres Studium im Rahmen des Young Soloist Programme an der Kronberg Academy in Deutschland. Zusätzlich erhielt er bedeutende musikalische Ausbildung an der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Seit Oktober 2023 ist er Professor für Violoncello an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Kian Soltani spielt das „The London, ex Boccherini“-Cello von Antonio Stradivari, das ihm großzügig von einem Sponsor über die Beares International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.

Foto: Marco Borggreve

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Sonntag, 06. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Düsseldorf  Robert-Schumann-Saal im Kunstpalast

€ 50 | 45 | 40 | 35 | 25

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