Mit einem Repertoire, das sich über fünf Jahrhunderte erstreckt, tritt Tamar weltweit als Solistin und mit verschiedenen Kammermusikensembles auf und konzertiert dabei in renommierten Veranstaltungsorten wie der Carnegie Hall und der Alice Tully Hall in New York, der Wigmore Hall in London, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Elbphilharmonie in Hamburg und der Philharmonie sowie dem Konzerthaus in Berlin.

Tamar Halperin hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten: Den Hessischen Kulturpreis im Jahr 2016, einen Echo Jazz Award (2010 & 2014 mit Michael Wollny und dem „Wunderkammer“-Projekt), das Eisen-Picard-Stipendium (2005-2009), das C.V. Starr Fellowship (2003-2009), den Presser Award (2005), einen Ehrenpreis beim Musica Antiqua Festival in Brügge (2004) sowie ein Stipendium der America-Israel Culture Foundation (1998-2002).

Obwohl der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf Barockmusik liegt, ist Tamar auch eine begeisterte Interpretin klassischer und zeitgenössischer Musik. Sie hat Pop, Jazz, elektronische und neue klassische Musik komponiert, arrangiert und aufgeführt. Ihr Multi-Keyboard-Soloalbum „Satie“, auf dem sie Klavier, Cembalo, Wurlitzer, Hammond, Glockenspiel und Computer spielt, erhielt begeisterte Kritiken.

Im Jahr 2017 veröffentlichte sie ihr Album „BachSpace“ (Edel/Neue Meister) in Zusammenarbeit mit dem Geiger Etienne Abelin und dem Sounddesigner Tomek Kolczynski. Das Album verbindet Bach-Werke für Violine und Tasteninstrumente mit neu interpretierten elektronischen Klängen und neu komponierten Sätzen, die von Bach inspiriert sind. Seit 2007 arbeitet sie mit ihrem Ehemann, dem Countertenor Andreas Scholl, als Pianistin und Cembalistin zusammen.